Die große Welt der kleinen Dinge, Teil I

„Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen“ ist eine weit verbreitete Redewendung. Wahrlich warfen wir nicht mit Steinen, als wir heute zu Gast in der Galerie Glashaus waren. Vielmehr interessierten wir uns für die Ausführungen von Hans Bechheim zum Thema Makrofotografie.

Hans Bechheim aus Marburg, ein bekannter Fotograf und Autor von mehreren Fotobüchern und ein Freund der Familie Foerster (Inhaber der Galerie), veranstaltete dort für die Fotofreunde Homberg und interessierte Gäste einen Vortrag zum Thema Makrofotografie.

Dieser begann mit der Vorstellung des für die Makrofotografie notwendigen Equipments, wie zum Beispiel Makroschiene, speziellen Objektiven und Blitzgeräten.

Herr Bechheim betonte, dass eine hochwertige, professionelle und somit teure Ausrüstung nicht unbedingt erforderlich sei, um gute Makrofotos zu machen. Auch mit selbst hergestellten Hilfsmitteln, zum Beispiel einem Reflektorset aus farbigem Karton, könne man das Licht so setzen, dass das Objekt plastisch wirkt. Oft würde ein Blitzgerät das Objekt „totblitzen“ und flach wirken lassen.

Im Verlauf seines 70minütigen Vortrages behandelte er noch weitere Themen wie Kontraste und Hintergründe, Spiel mit Licht und Schatten und zeigte aus seinem Fundus eine Vielzahl beeindruckender Fotos von Planzen, Blüten und Insekten.

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Interessierte Zuhöhrer. Hans Bechheim gibt Tipps zur Makrofotografie (Foto: Rolf Walter)

Für Anfänger empfahl er, mit dem geringst möglichen Aufwand an Technik in die Makrofotografie einzusteigen.

Ute fasste die Veranstaltung zusammen und brachte es auf den Punkt: „Es war eine sehr gelungene Veranstaltung mit wertvollen Tipps aus der Praxis für die Praxis und sicherlich war es eine gute theoretische Vorbereitung auf den am 09. Juni stattfindenden praktischen Workshop Makrofotografie in Mörshausen.“

Dies wird dann „Teil II“ der Reihe „Die große Welt der kleinen Dinge“ sein. Zu dem Termin sind noch Anmeldungen bis zum 31.05.2019 möglich.

Wir bedanken uns bei Herrn Bechheim für den interessanten Vortrag und bei Familie Foerster für die Gastfreundschaft in ihren Räumlichkeiten, der Galerie Glashaus.

Bericht und Titelfoto: Rolf Walter

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